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GalvanikautomatGestell-Galvanikanlage, Galvanoautomat mit Abwasseranl

Details zum Artikel : 21319

Hersteller:LPW
Typ:Cu-Ni-Cr-Anlage
Baujahr:1995
Anzahl:1



Technische Daten

Beschreibung  Kupfer/Nickel/Chrom
Abmessungen  Galvanofenster
Länge  900 mm
Breite  2000 mm
Höhe  400 mm
Zubehör  12 Gleichrichter
Harter Airgenex-Trockner mit Entfeuchtungsmodul
3 Mefiagfilter
5 Fahrwagen
Material  V2A
Zubehör  Anodenkörbe
Transportschienen
dreidimensionale Warenbewegung
Schaltschränke (mit CPU S5 Siemens)
Steuerung  Aucos
Zubehör  Absaugung
Beschreibung  Wannenpark besteht aus 65 Stationen
Weitere Infos  Aufstellfläche der Anlage zweireihig mit Querumsetzer
Länge  12000 mm
Breite  40000 mm
Höhe  5000 mm
Zubehör  Stahlträger
Zubehör  Chargen-Abwasseranlage
Weitere Infos  Aufstellfläche 60 m²


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weitere Informationen:
Tipp Umwelt-
und Verfahrenstechnik GmbH
Obere Hilgenstock 34
D-34414 Warburg
Tel.: +49 5641 7447-0
Fax: +49 5641 7447-28



Informationen über: electroplatings

Galvanotechnik:
Unter Galvanotechnik (auch Elektroplattieren genannt) versteht man die elektrochemische Abscheidung von metallischen Niederschlägen (Überzügen) auf Gegenständen. Die Geschichte der Galvanik, wie die Galvanotechnik umgangssprachlich bezeichnet wird, geht zurück auf den italienischen Arzt Luigi Galvani, der am 6. November 1780 den nach ihm benannten Galvanismus entdeckte.
Galvanische Verkupferung eines Metalls (Me) im Kupfersulfatbad
Galvanische Verkupferung eines Metalls (Me) im Kupfersulfatbad

Bei der Galvanik wird durch ein elektrolytisches Bad Strom geschickt. Am Pluspol (Anode) befindet sich das Metall (auch Target genannt), das aufgebracht werden soll (z. B. Kupfer oder Nickel), am Minuspol (Kathode) der zu veredelnde Gegenstand (auch Substrat genannt). Der elektrische Strom löst dabei Metallionen von der Verbrauchselektrode ab und lagert sie durch Reduktion auf der Ware ab. So wird der zu veredelnde Gegenstand allseitig gleichmäßig mit Kupfer oder einem anderen Metall beschichtet. Je länger sich der Gegenstand im Bad befindet und je höher der elektrische Strom ist, desto stärker wird die Metallschicht (z. B. Kupferschicht).

Streng genommen wird noch zwischen der Galvanoplastik (auch Galvanoformung genannt), der elektrolytischen Herstellung von metallischen Gegenständen, und der Galvanostegie (engl. electroplatting), der Herstellung metallischer Überzüge, unterschieden. Der Begriff Galvanostegie ist heute fast vollständig durch den allgemeinen Begriff Galvanotechnik ersetzt worden. Weil immer weniger Reiterstandbilder benötigt wurden, geriet auch die Galvanoplastik etwas in Vergessenheit, erlebte aber eine kleine Renaissance im Zusammenhang mit der Mikrosystemtechnik, und zwar als Mikrogalvanoformung, auch lithografisch-galvanische Abformungstechnik genannt. Eine weitere Anwendung findet die Galvanoplastik beim Formenbau für das Spritzgießen von Kunststoffen.
Generell wird zwischen funktionaler und dekorativer Galvanotechnik unterschieden. Letztere dient vorwiegend der Verschönerung von Gegenständen und muss für diesen Zweck gewisse technische Mindesteigenschaften besitzen. Beispiele für die dekorative Galvanotechnik sind die Kunststoffgalvanisierung, die Verchromung von Stahlrohrmöbeln und Motorrädern und die Vergoldung von Schmuck und Essbesteck.

Die funktionale Galvanotechnik dient dem Korrosionsschutz, dem Verschleißschutz, der Katalyse oder der Verbesserung elektrischer Leitfähigkeit. Beispiele hierfür sind die Verzinkung von Schrauben, die Beschichtung von Maschinenteilen mit Hartchrom, die Herstellung von metallischen, meist nickel- oder platinhaltigen Katalysatoren für die chemische Industrie oder Brennstoffzellen sowie die Vergoldung und Versilberung von elektrischen Kontakten. Elektrische Kontakte - so genannte Pins - aus unterschiedlichen Kupferwerkstoffen werden zumeist galvanisch verzinnt. Um zu verhindern, dass Stoffe des Grundmaterials durch die Zinnschicht hindurch diffundieren, wird vor der Verzinnung in der Regel eine Nickel- oder Kupfer-Sperrschicht aufgetragen.

Auch die Herstellung optischer Datenträger (CDs/DVDs) in einem Presswerk basiert auf Galvanotechnik.
Die Galvanotechnik kann in den Produktionsablauf eines metallverarbeitenden Betriebs integriert sein (Betriebsgalvanik) oder aber als Dienstleister,d. h. Fertigung von Auftragsarbeiten (Lohngalvanik), fungieren. Im weiteren Sinne werden auch Eloxalanlagen und andere (meist stromgetriebene) Verfahren als Galvanik bezeichnet. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es schätzungsweise 1500 galvanische Betriebe.

Galvanische Anlagen sind in der Regel eine sehr lange Reihe von Wannen, in denen die verschiedenen Prozessschritte nacheinander erfolgen. Moderne Anlagen sind mehr oder weniger vollständig automatisch gesteuert. Sie werden von Oberflächenbeschichtern bedient. (Die frühere Bezeichnung Galvaniseur wurde vor einigen Jahren durch Oberflächenbeschichter ersetzt)

Der Ausbildungsberuf der Galvanotechnik ist der/die Galvaniseur/Galvaniseurin. Galvaniseure bedienen die galvanischen Anlagen, die meist automatisch gesteuert werden; für die Beschickung der Anlagen (z. B. Aufhängen der Teile, einfache Wartungsarbeiten) wird angelerntes Personal eingesetzt. Weiterführende Berufe sind Galvanomeister/in oder Galvanotechniker/in, beide zielen auf eine Funktion als Abteilungs- oder sogar Betriebsleiter. Das Fachhochschul-Ingenieursstudium der Oberflächentechnik beinhaltet ebenfalls einiges an Galvanotechnik.

Fachschulen für Galvanotechnik gibt es in Schwäbisch Gmünd, in Nürnberg und in Solingen.
Labortechnisch lassen sich heutzutage alle gängigen Grundwerkstoffe aus Metall sowie die meisten bekannten Nichtleiter/Kunststoffe beschichten. Bei der Kunststoffgalvanisierung/Beschichtung haben sich großtechnisch nur zwei gängige Verfahren der Polymerbeschichtung etabliert. Direktmetallisieren nach dem sog Futuron-Verfahren sowie die konventionelle Prozessreihenfolge über Beizen aktivierende stromlose Metallisierung als erste metallische Prozessstufe- vornickel -glanzkupfer -glanznickel-chrom sind hier speziell im dekorativen Segment anzutreffen. Speziell in der Automobilbranche ist man durch hohe Qualitätsmerkmale und Forderungen der Hersteller gezwungen bis zu vier verschiedene Nickelschichten im Verbund abzuscheiden, um optimale Beständigkeit, Funktion und Aussehen zu erreichen.
Galvanisierverfahren (Überblick):
* Anodische Oxidation (Bei Aluminium auch Eloxieren)
* Beizen
* Brennen
* Brünieren
* Chemisches Galvanisieren durch Potentialdifferenz (Aussenstromlos) oder Reduktionsmittel, siehe dazu Reduktion.
* Chromatieren
* Elektrolytisches Galvanisieren
* Entmetallisieren
* Färben von Metall
* Gestellgalvanisieren
* Kunststoffgalvanisierung
* Leiterplattenherstellung
* Phosphatieren
* Tampongalvanisieren
* Tauchverfahren (früher Sudverfahren)
* Trommelgalvanisierung
* Veralisieren
* Vorbehandlung in der Galvanotechnik
* Bandgalvanisieren
* Verstahlen

Galvanische Elektrolyte:
* Aluminiumelektrolyte
* Antimonelektrolyte
* Bleielektrolyte
* Bronzeelektrolyte
* Cadmiumelektrolyte
* Cobaltelektrolyte
* Chromelektrolyte
* Eisenelektrolyte
* Goldelektrolyte
* Indiumelektrolyte
* Kupferelektrolyt
* Manganelektrolyte
* Nickelelektrolyte
* Nickel-Eisen-Elektrolyte
* Palladiumelektrolyte
* Platinelektrolyte
* Rheniumelektrolyte
* Rhodiumelektrolyte
* Rutheniumelektrolyte
* Silberelektrolyte
* Wismutelektrolyte
* Wolframelektrolyte
* Zinkelektrolyte
* Zinnelektrolyte
Quelle: www.wikipedia.org

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